Zwei Bilder als Spende an die Ökumenische Wohnungslosen-Initiative e.V. Gast-Haus statt Bank

Die Dortmunder Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend aus der Innenstadt-Ost spendete der Ökumenischen Wohnungslosen-Initiative e.V. Gast-Haus zwei ihrer gemalten Bilder auf Leinwand.

„Mit meinen Bildern möchte ich den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, so Dagmar Schnecke-Bend. In Ihren Bildern widmet sich die Künstlerin unterschiedlichster Themen wie beispielsweise der Politik, der Mystik oder der Wiedergeburt, zum Teil umgesetzt mit einem gesunden Maß an Ironie.

Seit 23 Jahren finden Wohnungslose und Menschen, die am Rande der Armut leben, im Gast-Haus einen Ort, an dem sie willkommen sind und nicht vertrieben werden. Die Bilder von Dagmar Schnecke-Bend hängen in dem Beratungsraum des Gast-Hauses, in dem Gäste durch ehrenamtliche Mitarbeiter eine Rechts-und Sozialberatung, sowie psychotherapeutische Hilfe erfahren.

Weitere Informationen: https://gast-haus.org/

Freude über die gespendeten Bilder: links Dagmar Schnecke-Bend (Künstlerin) und rechts Katrin Lauterborn (Geschäftsführerin Gast-Haus e.V.), Foto: Rüdiger Beck
Freude über die gespendeten Bilder: links Dagmar Schnecke-Bend (Künstlerin) und rechts Katrin Lauterborn (Geschäftsführerin Gast-Haus e.V.), Foto: Rüdiger Beck

St. Josefinenstift feierte Sommerfest

Am Sonntag, den 14.07.2019 feierte das St. Josefinenstift am Ostwall 8-10 unter dem Motto „Echte Liebe“ ein Sommerfest. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen von Borussia Dortmund. „Wir feiern heute in schwarz-gelb, obwohl die Mannschaft nur Vizemeister geworden ist“, so die Leiterin des Josefinenstifts Heike Deimann.

Neben kreativen Verkaufsständen wurden den Gästen ein buntes Programm, kulinarische Spezialitäten und eine große Tombola geboten. Die Angehörigen und die Bewohnerinnen feierten bei „BVB-Musik“ ausgelassen im Tanzschritt. Ein besonderes Highlight war der „hauseigene“ Chor, der mit seinem Gesang für Stimmung sorgte. Für die weitere musikalische Unterhaltung sorgte Andre Wörmann.

www.josefinenstift-dortmund.de

Auch das Angebot an den Verkaufsständen stand unter dem Motto "Echte Liebe". Die Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend (r.) präsentierte ihre BVB-Katze gemeinsam mit der Leiterin des Josefinenstifts Heike Deimann mit Tochter Malou. (Foto: Rüdiger Beck)
Auch das Angebot an den Verkaufsständen stand unter dem Motto „Echte Liebe“. Die Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend (r.) präsentierte ihre BVB-Katze gemeinsam mit der Leiterin des Josefinenstifts Heike Deimann mit Tochter Malou. (Foto: Rüdiger Beck)

„Reggae für die Welt“ – Vortrag in der Freien evangelischen Gemeinde

Damit hatte niemand gerechnet: Im Herbst 2018 verkündete die UNESCO, dass Reggae, die Musik Jamaikas, ab sofort zum immateriellen Weltkulturerbe gehöre. Dieser leicht-lockere Partysound mit einer derartigen Ehrung? In seiner Begründung schreibt die Kommission, Reggae transportiere wichtige Botschaften zu „Fragen der Ungerechtigkeit, des Widerstandes, der Liebe und Menschlichkeit.“ Reggae sei „sinnlich und spirituell“ zugleich, was insbesondere im Lebensentwurf der Rastafari zum Ausdruck komme.

Mit diesem Thema beschäftigte sich die Veranstaltung der Körneschaft, die vom Stadtbezirksmarketing Innenstadt-Ost unterstützt wurde.

In seinem Vortrag beleuchtete Helmut Philipps den Stellenwert des Reggae in der jamaikanischen Gesellschaft und sprach über den Einfluss der Rastafari-Religion. Er blickte auf die Missverständnisse in der Rezeption der jamaikanischen Musik, erzählte von der Geschichte des Reggae und beschäftigte sich mit der Faszination, die diese kleine Insel ausübt.

Helmut Philipps lebt seit 25 Jahren in Körne und ist seit Ende der 70er Jahre Teil der deutschen und internationalen Reggae-Szene. Seit 2001 schreibt er regelmäßig für das Fachmagazin RIDDIM und andere Magazine, seit 2016 auch für das Vinylmagazin MINT. 2007 veröffentlichte er (zusammen mit Olaf Karnik) das Buch “Reggae in Deutschland”.

Seit den 80er Jahren arbeitet Helmut Philipps, zum Teil unter dem Pseudonym H.P. Setter, als Produzent und Tontechniker, u. a. für Dr. Ring Ding, Gentleman, Rico Rodriguez. Seit 1991 betreut er die Konzerte des Fernseh-Entertainers Götz Alsmann.

Zu seinen Fachgebieten ist er als Referent bei Tagungen, Schulungen und an Universitäten tätig. Kernthemen dabei sind Reggae, Dub, Jamaika, “Philosophie des Live-Engineerings” sowie elektro-akustische Probleme in Philharmonien und Konzerthäusern.

Die Körneschaft hatte zum Thema "Reggae" in die Freie evangelische Gemeinde eingeladen: v.l.n.r. Stephanie Wetzold-Schubert, Bärbel Andreh, Helmut Philipps, Stefan Grubendorfer, Michael Liskatin, Dominic Merten, Angelika Schröder und Rolf Cyrus (Freie evangelische Gemeinde) - Foto: Rüdiger Beck
Die Körneschaft hatte zum Thema „Reggae“ in die Freie evangelische Gemeinde eingeladen: v.l.n.r. Stephanie Wetzold-Schubert, Bärbel Andreh, Helmut Philipps, Stefan Grubendorfer, Michael Liskatin, Dominic Merten, Angelika Schröder und Rolf Cyrus (Freie evangelische Gemeinde) – Foto: Rüdiger Beck