Die Vereinten Nationen haben den 27. Januar offiziell zum Holocaust-Gedenktag ausgerufen. Bereits seit 1996 ist dieser Tag als gesetzlich verankerter Gedenktag durch den Bundespräsidenten Roman Herzog eingeführt. Er sagte damals: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen“.
Der Dortmunder Südbahnhof war der zentrale Deportationsbahnhof für den gesamten Regierungsbezirk Arnsberg. Von hier aus wurden in den Jahren 1942 bis 1945 jüdische Dortmunder/innen, Roma/ze und Rom/nja in Konzentrationslager wie Theresienstadt, Ausschwitz und Riga deportiert. Die wenigsten überlebten.
Die diesjährige Gedenkveranstaltung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost anlässlich des Holocaust-Gedenktages konnte aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht in der sonst üblichen Form stattfinden. Stellvertretend für die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost legten die Bezirksbürgermeisterin Christiane Gruyters, der 1. stellvertretende. Bezirksbürgermeister Carsten Wember und die 2. stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Margit Hartmann an der Gedenkstätte am Wasserturm Heiliger Weg / Ecke Zufahrt Südbahnhof einen Kranz nieder und gedachten der Millionen Opfer der Nazi-Herrschaft.
Zuvor hatten Schüler/innen des Käthe-Kollwitz- und des Stadtgymnasiums Blumen niedergelegt und Lichter aufgestellt.
Kranzniederlegung am Wasserturm, v.l.n.r: Carsten Wember (1. stellv. Bezirksbürgermeister), Margit Hartmann (2. stellv. Bezirksbürgermeisterin und Christiane Gruyters (Bezirksbürgermeisterin Innenstadt-Ost). Foto: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost
Mit aktualisierten Inhalten und einer übersichtlicheren Navigation wurde die neue Internetseite für Schmuck-Schnecke ausgestattet. Die Seite ist klar strukturiert und aufgeteilt in die Hauptrubriken „Schmuck“, „Kunst“ und „Videos“.
Seit 1974 ist Dagmar Schnecke-Bend als Goldschmiedin in Dortmund selbständig und führte 26 Jahre das Geschäft Schmuck-Schnecke im Saarlandstraßenviertel und seit Mitte 2015 im Kaiserstraßenviertel. Hier werden Omas alte Trauringe liebevoll umgearbeitet oder defekter Schmuck repariert.
Darüber hinaus stellt Dagmar Schnecke-Bend besondere Entwürfe in Gold und Silber als Neuanfertigungen her. Schmuck-Reparaturen sind nach Absprache sogar innerhalb von 48 Stunden möglich.
Individuelle Steinketten als Colliers, z. B. Rosenquarz, Amethyst, Rauchtopas oder Onix mit Süßwasserperlen ergänzen das Angebot.
Auch als Künstlerin ist Dagmar Schnecke-Bend bekannt. 1997 stellte sie mit der Künstlergruppe „Weibsbilder“ ihre Bilder im Dortmunder Rathaus aus. Es folgten weitere Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im Knappschafts-Krankenhaus, bei der Telekom, im Hotel Römischer Kaiser und im Bürgerhaus in Frankfurt.
Ihre Präsentationen sind klassisch, gegenständlich und abstrakt, wobei ihr Lieblingsmotiv die Katze ist. 2002 führte Dagmar Schnecke-Bend das erste Kindermalprojekt unter dem Titel „Kinder, Kunst und Katzen“ im städtischen Kindergarten in der Stahlwerkstraße durch. Es folgten weitere Projekte im Wichernkindergarten und im Heidegarten-Kindergarten in Huckarde sowie im Heilig Geist- und Nicolai Kindergarten.
Neben der Malerei sollen den Kindern die Themen „Tierschutz und Natur“ näher gebracht werden. Aber nicht nur Kinder, sondern auch Prominente aus der Dortmunder Politik haben schon begeistert an den Malprojekten teilgenommen.
Unter dem Titel „Entdecken Sie den Künstler in sich!“ bietet Dagmar Schnecke-Bend auch Workshops an. Hier können die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung ihr eigenes Bild auf Leinwand malen.
Der Verein proKULTUR – Ehrenamt für Kultur in Dortmund e.V. hat sich im April 2002 konstituiert. Heute zählt er mehr als 200 Mitglieder.
Die Ziele des Vereins sind, bestehende Kultur- und Bildungseinrichtungen der Stadt mit ehrenamtlichem Engagement zu erhalten und zu unterstützen – ergänzend zu den hauptamtlichen Mitarbeitern.
Der Einsatz von proKULTUR ermöglicht oftmals die Umsetzung von kulturellen Angeboten, die andernfalls aufgrund geringer Budgets nicht realisiert werden könnten.
Zugleich setzt der Verein durch seine Mitwirkung die Handlungsempfehlung der Enquete – Kommission „Zukunft des Bügerschaftlichen Engagement in unserer Gesellschaft“ des deutschen Bundestages um.
25 Jahre lang kannte man Anke Fritz als selbständige und erfolgreiche Unternehmerin in der Veranstaltungsbranche. Aber durch die Corona-Pandemie kämpft die Branche ums Überleben. Keine Konzerte, keine Messen, keine Hochzeiten – das bringt viele Unternehmen in Existenznöte.
Unter ihrem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ hat Anke Fritz den Umstieg geschafft. „Das Thema Gesundheit und Ernährung hat mich immer sehr fasziniert. So entschloss ich mich 2016 zu einem Studium an der „Akademie für Naturheilkunde“ in der Schweiz, mit deren Sichtweise ich mich identifizieren konnte“, erläutert Anke Fritz. Jetzt ist sie als Fachberaterin für holistische Gesundheit tätig.
Was bedeutet holistisch bzw. ganzheitlich? Der Begriff „holistisch“ kommt von Holismus, was Ganzheitslehre bedeutet. Dabei geht es darum, alle relevanten Aspekte zu betrachten, um die grossen Zusammenhänge erkennen zu können – also die Betrachtungsweise auf das Große und Ganze zu lenken. „Meine Beratung basiert auf den aktuellen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Naturheilkunde“, so Anke Fritz.
Das Leistungsspektrum ist vielfältig und beinhaltet u. a. Darmsanierung und Entgiftung, Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes, Beratung bei Über- und Untergewicht und emotionales Essverhalten. Die Ernährung bei bestimmten Krankheiten gehört ebenfalls zum Beratungsangebot von Anke Fritz, z. B. Ernährung bei Stoffwechselstörungen, bei Menstruationsbeschwerden sowie in den Wechseljahren, bei Entzündungen oder auch bei Herz-Kreislauf- und Autoimmunerkrankungen.
In einem ca. einstündigen ausführlichen Erstgespräch werden gemeinsam die persönlichen Wünsche, Bedürfnisse und Ziele herausgearbeitet. „Nachdem die Ziele formuliert sind und Sie wissen, was Sie verändern möchten, werden wir die Vorsätze gemeinsam in die Tat umsetzen. Hierbei unterstütze, begleite und motiviere ich Sie bei der Umstellung von Gewohnheiten in den Einstieg in eine bewusste, veränderte Lebensweise“, erklärt Anke Fritz ihre Vorgehensweise.
Die Beratung endet jedoch nicht in den Praxisräumen sondern kann auch direkt vor Ort im Supermarkt fortgeführt werden. In einem einstündigen Einkaufstraining erfährt man, welche Lebensmittel wirklich gesund sind und wo versteckte Fettmacher lauern. Anke Fritz gibt auch Hilfestellung bei der Entschlüsselung von Zutatenlisten und zur Unterscheidung von gesunden und ungesunden Produkten.
Zusätzlich kann man sich auch einem Küchencheck unterziehen, denn der Blick in die Küchenschränke und in den Kühlschrank verrät einiges über Ihre Ernährungsweise.
Die Goldschmiedin und Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend aus der Innenstadt-Ost hat gemeinsam mit Dirk Hartleif (Mitglied des Rates, CDU) Sachspenden an die Ökumenische Wohnungslosen-Initiative Gast-Haus übergeben.
Zahlreiche Hygieneartikel konnte Gast-Haus-Mitarbeiterin Sonja Hinz in Empfang nehmen, wie z. B.: Zahnbürsten, Zahnpasta, Rasiergel, Duschgel, Taschentücher, Shampoo, Einmalwaschlappen, Einmalhandtücher, Pflegecreme, Seifenspender usw.
Seit Mitte April gibt es an der Leuthardstraße 5-7 eine kostenlose Duschmöglichkeit mit Wäscheausgabe für wohnungslose Menschen. Es wird von der Zielgruppe sehr gut angenommen. Die Stadt Dortmund hatte das Angebot gemeinsam mit den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege sowie mit ehrenamtlichen Akteuren der Wohnungslosenhilfe entwickelt.
„Zusätzlich erhalten unsere Gäste frische Kleidung, Schuhe, Handtücher sowie Dusch- und Hygieneutensilien. Die Räumlichkeiten sind sehr großzügig und gepflegt, so dass unsere Gäste sich hier sehr wohlfühlen können. Nach jedem Duschgang werden die Duschanlagen durch eine professionelle Reinigungsfirma gründlich gereinigt. Zusätzlich steht ein Sicherheitsteam zur Verfügung. Alle packen mit an, um dieses Angebot gemeinsam zu stemmen“, erläutert Sonja Hinz das Angebot.
Das Team aus bodo e.V., dem Wärmebus-Verbund und dem für die Koordination zuständigen Gast-Haus e.V. begrüßt montags, mittwochs und freitags zwischen 12:00 und 16:00 Uhr maximal 40 Menschen. Vor Ort sind an diesen Tagen je sieben ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, die die Gäste mit Kleidung, Handtüchern und Hygieneartikeln versorgen. Das DRK und das Diakonische Werk unterstützen bei Bedarf mit zusätzlichen Kleiderspenden.
Eine kleine Auswahl der großzügigen Spende präsentieren v.l.n.r. Dagmar Schnecke-Bend (Goldschmiedin und Künstlerin), Dirk Hartleif (Mitglied des Rates, CDU), Sonja Hinz (Gast-Haus). Foto: Rüdiger Beck