Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde sucht Sängerinnen und Sänger

Seit Oktober 2021 hat der Kirchenchor der evangelischen Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde mit Katherine Seiss eine neue Dirigentin.

Katherine Seiss hat Operngesang, Klavier und Chorleitung studiert. Im Laufe ihrer Tätigkeit hat sie unter anderem mit vielen Chören erfolgreich und mit viel Freude und Spaß gearbeitet. Stimmbildung, Chorworkshops und Leistungssingen gehören zu ihren Schwerpunkten.

In der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde wird traditionelle Kirchenmusik groß geschrieben, denn sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur lebendigen, kulturellen Gemeindearbeit.

Wie auch in der Vergangenheit wird der evangelische Kirchenchor mit ca. 25 Singenden zukünftig nur fortbestehen können, wenn die Chorgemeinschaft wächst. Der Chor trifft sich im schlichten Saalbau, der in der Nachkriegszeit als Notkirche aus Backstein erbauten Paul-Gerhardt-Kirche im Herzen des Saarlandstraßenviertels.

Das Repertoire des Chores reicht von der A-Cappella-Musik über oratorische Literatur und Opernchöre bis hin zu populärer Chormusik. Für September wird ein eigenes Chorkonzert vorbereitet.

Gesucht werden Damen und Herren, die gerne singen und mitsingen möchten. Notenkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Bedingung. Die Gemeindezugehörigkeit spielt keine Rolle.

Wöchentliche Probe: Montag von 19.30 – 21.00 Uhr, Markgrafenstraße 123, 44139 Dortmund

Informationen: Gemeindebüro 0231 / 12 62 71

https://paul-gerhardt-dortmund.ekvw.de

Katherine Seiss sucht Sängerinnen und Sänger für den Paul-Gerhardt-Kirchenchor, Foto: Katherine Seiss
Katherine Seiss sucht Sängerinnen und Sänger für den Paul-Gerhardt-Kirchenchor, Foto: Katherine Seiss

Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Die Vereinten Nationen haben den 27. Januar offiziell zum Holocaust-Gedenktag ausgerufen. Bereits seit 1996 ist dieser Tag als gesetzlich verankerter Gedenktag durch den Bundespräsidenten Roman Herzog eingeführt. Er sagte damals: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen“.

Der Dortmunder Südbahnhof war der zentrale Deportationsbahnhof für den gesamten Regierungsbezirk Arnsberg. Von hier aus wurden in den Jahren 1942 bis 1945 jüdische Dortmunder/innen, Roma/ze und Rom/nja in Konzentrationslager wie Theresienstadt, Ausschwitz und Riga deportiert. Die wenigsten überlebten.

Im Stadtbezirk Innenstadt-Ost wird dieser Tag daher zum Anlass genommen, innezuhalten. Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost haben an der Gedenktafel am „Wasserturm“ (Heiliger Weg / Ecke Zufahrt Südbahnhof) zum Gedenken wie zur mahnenden Erinnerung einen Kranz niedergelegt.

Auch in diesem Jahr haben Schülerinnen und Schüler des benachbarten Käthe-Kollwitz-Gymnasiums und des Stadtgymnasiums Dortmund die Veranstaltung aktiv mitgestaltet.

Bezirksbürgermeisterin Christiane Gruyters und Schülerinnen und Schüler der benachbarten Schulen (Foto: Rüdiger Beck)
Bezirksbürgermeisterin Christiane Gruyters und Schülerinnen und Schüler der benachbarten Schulen (Foto: Rüdiger Beck)

Dortmunder Versicherungstag am 07.10.2022 in der IHK

Der Assekuranzclub Dortmund des Bundesverbandes der Assekuranzführungskräfte e. V. (VGA) lädt am Freitag, den 07.10.2022 zum Dortmunder Versicherungstag in die IHK Dortmund ein (Märkische Straße 120, 44141 Dortmund).

Die Veranstaltung wird vom VGA gemeinsam mit dem Berufsbildungswerk der Versicherungswirtschaft in Dortmund e. V. und der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund ausgerichtet. Beginn der Veranstaltung ist um 10.00 Uhr.

Vorträge und Referenten:

„Vertrauensbringer Marke“ konsequentes Branding für positive Wahrnehmung und langfristige Bindungen
Dr. Marcus Kremer
Vorstand Continentale Vertrieb und Kundendienst

KI, Blockchain und Co.: (Don`t ) Believe the Hype…?!
Dr. Gerrit Böhm
Mitglied der Vorstände Volkswohl Bund Versicherungen

Ein Höhepunkt der Veranstaltung ist die Verleihung des Dortmunder Versicherungspreises.

Im Rahmen des 6. Dortmunder Versicherungstages 2018 wurde Michael Johnigk (Mitglied des Vorstands der SIGNAL IDUNA Gruppe) mit dem „Preis der Dortmunder Versicherungswirtschaft“ geehrt, der vom Assekuranzclub Dortmund gestiftet wird. Die Auszeichnung wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich um den Versicherungsstandort Dortmund besonders verdient gemacht haben.

Der 6. Dortmunder Versicherungstag 2018 in der IHK Dortmund (Foto: Rüdiger Beck)
Der 6. Dortmunder Versicherungstag 2018 in der IHK Dortmund (Foto: Rüdiger Beck)

Offene Ateliers Dortmund am 18. und 19.06. mit Dagmar Schnecke-Bend

Die stadtweite Kunst- und Kulturveranstaltung Offene Ateliers Dortmund findet seit 2012 alle zwei Jahre statt und hat sich zur größten Veranstaltung ortsansässiger Künstlerinnen und Künstler entwickelt. Offene Ateliers Dortmund zeigt eine große Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen und macht deutlich, wie reich Dortmund an Kreativität und künstlerischer Schöpfungskraft ist.

Zum fünften Mal bieten am 11./12. und 18./19. Juni 2022 Kunstschaffende und Galerien im Rahmen der Veranstaltung einen Blick hinter die Kulissen – in Arbeitsräume und Ateliers, auf Werke und Arbeitsweisen.

Die Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend (Kaiserstraße 49, 44135 Dortmund) nimmt am 18. / 19. Juni 2022 an der Veranstaltung teil, und zwar am Samstag von 15 – 20 Uhr und am Sonntag von 11 – 18 Uhr. Die Arbeitsschwerpunkte sind Malerei, Grafik, Zeichnung und Skulptur.

Seit dem Kindesalter malt und zeichnet Dagmar Schnecke-Bend. Ab 1997 beginnt ihre Ausstellungstätigkeit als Künstlerin. In zahlreichen Gemeinschafts- und Einzelausstellungen in öffentlichen Gebäuden (z.B. Dortmunder Rathaus, Bürgerhaus Frankfurt), Unternehmen, Kulturzentren sowie Hotels sind ihre Arbeiten zu sehen. Ihre Präsentationen sind klassisch, gegenständlich und abstrakt, wobei ihr Lieblingsmotiv die Katze ist. In Ihren Bildern widmet sich Dagmar Schnecke-Bend unterschiedlichster Themen wie beispielsweise der Politik, der Mystik oder der Wiedergeburt, zum Teil umgesetzt mit einem gesunden Maß an Ironie.

Weitere Informationen unter www.schmuck-schnecke.de

Dagmar Schnecke-Bend, Die Magierin, Acryl auf Leinwand, 40 x 56 cm, 2001, Foto: Rüdiger Beck
Dagmar Schnecke-Bend, Die Magierin, Acryl auf Leinwand, 40 x 56 cm, 2001, Foto: Rüdiger Beck

Nachruf auf Annie Sarfeld: Engagierte Kulturförderin starb mit 81 Jahren

Die Stadt Dortmund trauert um die Gründerin und langjährige Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins ProKULTUR, die jetzt im Alter von 81 Jahren in Dortmund starb. „Mit ihr verlieren wir eine engagierte Förderin der Dortmunder Kultur, ohne die der Betrieb vieler kultureller Einrichtungen und Veranstaltungen in Dortmund in den vergangenen Jahren undenkbar gewesen wäre“, würdigt Stadtdirektor Jörg Stüdemann das Wirken der Verstorbenen.

Annie Sarfeld ist Trägerin des Ehrenrings der Stadt Dortmund, verliehen im März 2018 vom Rat der Stadt in Anerkennung ihrer hervorragenden Verdienste. Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit legte in seiner Sitzung gestern (Dienstag, 31. Mai) eine Schweigeminute für die Verstorbene ein.

Annie Sarfeld hatte den „ProKULTUR – Ehrenamt für Kultur in Dortmund e.V.“ im April 2002 gegründet mit dem Ziel, Freiwillige für die Arbeit in kulturellen Einrichtungen und bei Kulturveranstaltungen zu gewinnen. Auf diese Weise sollten trotz sinkender Budgets das vorhandene Kulturangebot gesichert und neue Projekte ermöglicht werden.

Der Verein umfasste in der Spitze weit über 200 ehrenamtliche Mitglieder und unterstützte Einrichtungen und Veranstaltungen wie das Konzerthaus Dortmund, das Museum für Kunst und Kulturgeschichte, das Hoesch-Museum, den Tag des offenen Denkmals, die Museumsnacht oder das Festival Klangvokal. Die Einsätze der Ehrenamtlichen umfassten u.a. Lesungen, Besucher*innen- und Wachservice, Künstler*innen- und Schüler*innenbetreuung, Kirchen- und Museumsführungen, Archivierung und Bestandsaufnahmen oder die Begleitung von Menschen mit Behinderung bei Kulturveranstaltungen.

Seit Dezember 2011 setzte sich der Verein außerdem dafür ein, auch Bedürftigen den Zugang zu Hochkultur zu ermöglichen: Menschen, die sich den Besuch kultureller Veranstaltungen nicht leisten können, wurde durch ein Kontingent an Freikarten oder nicht verkauften Tickets die Möglichkeit gegeben, teilzuhaben. Annie Sarfeld baute ein Netzwerk aus Unterstützer*innen auf, darunter die Kulturbetriebe Dortmund, Theater und Konzerthaus Dortmund, domicil und LWL-Industriemuseum Zeche Zollern. „Kultur und Bildung gehören allen Menschen. Die Tafel macht satt – Kultur macht reich“, sagte Annie Sarfeld einmal.

Als die gebürtige Dortmunderin Annie Sarfeld 1999 wieder nach Dortmund zog, brachte sie bereits Erfahrungen im Umgang mit Kultur und Ehrenamt mit: In Darmstadt, wo sie 20 Jahre lang als Innenarchitektin gearbeitet hatte, war sie ebenfalls ehrenamtlich aktiv gewesen und hatte die dortige Musik- und Theaterszene mit vielen Freiwilligen unterstützt. Zurück in Dortmund initiierte sie die Vereinsgründung von proKULTUR. Ihr erstes Projekt war die Rettung des Kochbuchmuseums in Dortmund. Im Jahr 2010 erhielt der Verein proKULTUR den Konrad-Adenauer-Preis in Silber.

Ehrung von Annie Sarfeld im Jahr 2018 mit dem Ehrenring der Stadt Dortmund durch Bürgermeisterin Birgit Jörder. Foto: Roland Gorecki, Dortmund Agentur
Ehrung von Annie Sarfeld im Jahr 2018 mit dem Ehrenring der Stadt Dortmund durch Bürgermeisterin Birgit Jörder. Foto: Roland Gorecki, Dortmund Agentur