Zweite Spendenübergabe an das Gast-Haus

Im November 2020 hatte die Goldschmiedin und Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend aus der Innenstadt-Ost gemeinsam mit Dirk Hartleif (Mitglied des Rates, CDU) Sachspenden an die Ökumenische Wohnungslosen-Initiative Gast-Haus übergeben. Die Spendenaktion wurde nun ein halbes Jahr später wiederholt.

Zahlreiche Hygieneartikel konnte bodo-Mitarbeiter und Teamleiter Olaf Berger in Empfang nehmen, wie z. B.: Zahnbürsten, Zahnpasta, Rasiergel, Duschgel, Taschentücher, Shampoo, Einmalwaschlappen, Einmalhandtücher, Pflegecreme, Seifenspender usw.

Aufgrund der anhaltenden Pandemie hat sich die Arbeit des Gast-Hauses für die Gäste seit dem letzten Jahr etwas verändert, aus Platzmangel wurde in Kooperation mit anderen Wohnungsloseneinrichtungen das Hygieneangebot als auch die Versorgung mit Lebensmitteln an naheliegende Standorte verlegt.

Seit einem Jahr gibt es an der Leuthardstraße 5-7 eine kostenlose Duschmöglichkeit mit Wäscheausgabe für wohnungslose Menschen. Es wird von der Zielgruppe sehr gut angenommen. Die Stadt Dortmund hatte das Angebot gemeinsam mit den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege sowie mit ehrenamtlichen Akteuren der Wohnungslosenhilfe entwickelt. Jeweils sechs Duschen für Männer und Frauen stehen an drei Tagen in der Woche kostenlos von 12.00 bis 16.00 Uhr zur Verfügung. Zusätzlich erhalten die Gäste frische Kleidung, Schuhe, Handtücher sowie Dusch- und Hygieneutensilien.

Nun sind auch Kleiderspenden wieder möglich. Die Annahme und Ausgabe der Kleidung findet im Hygienezentrum in der Leuthardtstraße 7 statt.

Benötigt werden vor allem robuste Männerbekleidung wie Sweatshirt Jacken, Pullover, robuste Jeanshosen, T-Shirts, Jacken und Freizeitschuhe sowie Hygieneartikel wie Taschentücher, Damenhygieneartikel, Deos, Shampoos und Duschgel. Spenden werden montags, mittwochs und freitags zwischen 12:00 und 15:30 Uhr gerne entgegengenommen.

Das Gast-Haus
Das Gast-Haus ist eine Initiative, die in Dortmund für Obdachlose, Wohnungslose und Menschen an der Armutsgrenze gastlichen Raum anbietet, aus dem diese nicht vertrieben werden, sondern vielmehr willkommen sind. Das Gast-Haus bietet eine Begegnungsstätte mit einem einladenden Gast-Raum, in dem man sich als Gast, der meist unter sehr schwierigen Bedingungen am Rande der Gesellschaft lebt, wohlfühlen soll. Jeder Gast erhält, so wie er ist, in einer menschenfreundlichen Atmosphäre Gastfreundschaft, Rat und Hilfe. Neben dem Tagesaufenthalt gehört auch der medizinische Bereich und das Beratungsangebot zu den drei Säulen auf denen das Gast-Haus basiert.

Eine kleine Auswahl der großzügigen Spende präsentieren v.l.n.r. Dirk Hartleif (Mitglied des Rates, CDU), Dagmar Schnecke-Bend (Goldschmiedin und Künstlerin), Olaf Berger (bodo e. V.). (Foto: Rüdiger Beck)
Eine kleine Auswahl der großzügigen Spende präsentieren v.l.n.r. Dirk Hartleif (Mitglied des Rates, CDU), Dagmar Schnecke-Bend (Goldschmiedin und Künstlerin), Olaf Berger (bodo e. V.). (Foto: Rüdiger Beck)

Schmuck-Schnecke präsentiert den Maler Bekowerdo

Die Goldschmiedin und Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend präsentiert in ihrem Geschäft Schmuck-Schnecke in der Kaiserstraße 49 den Maler Bekowerdo.

Schöpferische Ambivalenzen gegenüber der Zeitgenossenschaft kennzeichnen den bekannten Maler Bekowerdo. Er lässt sich keiner der gängigen Stilrichtungen eindeutig zuordnen, bringt jedoch die Geisteshaltung unserer Zeit mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks zum Ausdruck.

Hinter dem künstlerischen Vortrag seiner Nudelwerke liegt aber auch eine durchgängige spirituelle Aussage. Mit betonter inhaltlicher Sinngebung stellt sich Bekowerdo gegen die teilweise sinnentrückte Beliebigkeit der Gegenwartskunst.

Es ist bei Bekowerdo nicht zielführend, von abstrakter Malerei zu sprechen. Abstrakt mag die Vorstellung eines perfekten Kreises sein, doch Bekowerdos Werke handeln von der Gegenständlichkeit der Nudel.

Nudelsalat, 30 x 40 cm, Acryl auf Leinwand, 2021, Bekowerdo (Foto: Rüdiger Beck)
Nudelsalat, 30 x 40 cm, Acryl auf Leinwand, 2021, Bekowerdo (Foto: Rüdiger Beck)

Oststadt-Künstlerin spendet Künstlerkarten für Obdachlose

In Dortmund wird Obdachlosigkeit in der Öffentlichkeit deutlicher wahrgenommen als in der Vergangenheit, gerade auch in der kalten Jahreszeit und in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Die Stadt Dortmund bietet gemeinsam mit zahlreichen Netzwerk-Partnern umfangreiche Angebote für Obdachlose und für Menschen, die bereits wohnungslos sind oder denen Wohnungslosigkeit droht. Ergänzend zu diesen städtischen Angeboten möchte die Oststadt-Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend für eine Unterstützung der Obdachlosen direkt auf der Straße sorgen.

„Die Obdachlosen erhalten von mir Künstlerkarten mit mehreren Motiven, die gegen eine Spende von 1,00 Euro pro Stück an Interessenten abgegeben werden können“, erläutert Dagmar Schnecke-Bend ihre Aktion. Der Erlös kann für den Einkauf von Lebensmitteln verwendet werden. Bedingt durch die geschlossenen Geschäfte während der Pandemie sind die Künstlerkarten nicht verkäuflich.

„Ich möchte mit dieser Aktion die Obdachlosen direkt vor Ort unterstützen als Hilfe zur Selbsthilfe. Ursprünglich hatte ich die Künstlerkarten für das Gast-Haus vogesehen. Dort fehlte jedoch die Kundenfrequenz“, ergänzt die Künstlerin.

Links: Der Obdachlose Andreas Gutt hat heute in der Kaiserstraße die Künstlerkarten in Empfang genommen. Rechts: Dagmar Schnecke-Bend präsentiert ein Kartenmotiv als gemaltes Bild in Acryl auf Leinwand. Foto: Rüdiger Beck
Links: Der Obdachlose Andreas Gutt hat heute in der Kaiserstraße die Künstlerkarten in Empfang genommen. Rechts: Dagmar Schnecke-Bend präsentiert ein Kartenmotiv als gemaltes Bild in Acryl auf Leinwand. Foto: Rüdiger Beck

Neue Internetseite für BU-Scout (Berufsunfähigkeitsversicherung) erstellt

Aktuelle Infomationen zum Thema „Berufsunfähigkeitsversicherung“ bietet die neue Internetseite BU-Scout. Viele fragen sich: Welche Versicherung ist für mich wichtig? Diese und andere Fragen werden hier von Sachverständigen für private Altersvorsorge und Versicherungsberatern beantwortet.

Denn es gibt wichtige und unwichtige Versicherungen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zählt sicherlich zu den wichtigsten Versicherungen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zählt nach wie vor zu den Versicherungen mit den meisten Leistungsprozessen. Nachweislich scheidet jeder dritte Arbeiter und mehr als jeder fünfte Angestellte wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit vorzeitig aus dem Arbeitsleben aus. In 9 von 10 Fällen ist eine Krankheit die Ursache.

www.bu-scout.de

Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung ist wichtig.

Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Die Vereinten Nationen haben den 27. Januar offiziell zum Holocaust-Gedenktag ausgerufen. Bereits seit 1996 ist dieser Tag als gesetzlich verankerter Gedenktag durch den Bundespräsidenten Roman Herzog eingeführt. Er sagte damals: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen“.

Der Dortmunder Südbahnhof war der zentrale Deportationsbahnhof für den gesamten Regierungsbezirk Arnsberg. Von hier aus wurden in den Jahren 1942 bis 1945 jüdische Dortmunder/innen, Roma/ze und Rom/nja in Konzentrationslager wie Theresienstadt, Ausschwitz und Riga deportiert. Die wenigsten überlebten.

Die diesjährige Gedenkveranstaltung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost anlässlich des Holocaust-Gedenktages konnte aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht in der sonst üblichen Form stattfinden. Stellvertretend für die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost legten die Bezirksbürgermeisterin Christiane Gruyters, der 1. stellvertretende. Bezirksbürgermeister Carsten Wember und die 2. stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Margit Hartmann an der Gedenkstätte am Wasserturm Heiliger Weg / Ecke Zufahrt Südbahnhof einen Kranz nieder und gedachten der Millionen Opfer der Nazi-Herrschaft.

Zuvor hatten Schüler/innen des Käthe-Kollwitz- und des Stadtgymnasiums Blumen niedergelegt und Lichter aufgestellt.

Kranzniederlegung am Wasserturm, v.l.n.r: Carsten Wember (1. stellv. Bezirksbürgermeister), Margit Hartmann (2. stellv. Bezirksbürgermeisterin und Christiane Gruyters (Bezirksbürgermeisterin Innenstadt-Ost). Foto: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost
Kranzniederlegung am Wasserturm, v.l.n.r: Carsten Wember (1. stellv. Bezirksbürgermeister), Margit Hartmann (2. stellv. Bezirksbürgermeisterin und Christiane Gruyters (Bezirksbürgermeisterin Innenstadt-Ost). Foto: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost