Oststadt-Künstlerin spendet Künstlerkarten für Obdachlose

In Dortmund wird Obdachlosigkeit in der Öffentlichkeit deutlicher wahrgenommen als in der Vergangenheit, gerade auch in der kalten Jahreszeit und in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Die Stadt Dortmund bietet gemeinsam mit zahlreichen Netzwerk-Partnern umfangreiche Angebote für Obdachlose und für Menschen, die bereits wohnungslos sind oder denen Wohnungslosigkeit droht. Ergänzend zu diesen städtischen Angeboten möchte die Oststadt-Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend für eine Unterstützung der Obdachlosen direkt auf der Straße sorgen.

„Die Obdachlosen erhalten von mir Künstlerkarten mit mehreren Motiven, die gegen eine Spende von 1,00 Euro pro Stück an Interessenten abgegeben werden können“, erläutert Dagmar Schnecke-Bend ihre Aktion. Der Erlös kann für den Einkauf von Lebensmitteln verwendet werden. Bedingt durch die geschlossenen Geschäfte während der Pandemie sind die Künstlerkarten nicht verkäuflich.

„Ich möchte mit dieser Aktion die Obdachlosen direkt vor Ort unterstützen als Hilfe zur Selbsthilfe. Ursprünglich hatte ich die Künstlerkarten für das Gast-Haus vogesehen. Dort fehlte jedoch die Kundenfrequenz“, ergänzt die Künstlerin.

Links: Der Obdachlose Andreas Gutt hat heute in der Kaiserstraße die Künstlerkarten in Empfang genommen. Rechts: Dagmar Schnecke-Bend präsentiert ein Kartenmotiv als gemaltes Bild in Acryl auf Leinwand. Foto: Rüdiger Beck
Links: Der Obdachlose Andreas Gutt hat heute in der Kaiserstraße die Künstlerkarten in Empfang genommen. Rechts: Dagmar Schnecke-Bend präsentiert ein Kartenmotiv als gemaltes Bild in Acryl auf Leinwand. Foto: Rüdiger Beck

Neue Internetseite für Schmuck-Schnecke fertiggestellt

Mit aktualisierten Inhalten und einer übersichtlicheren Navigation wurde die neue Internetseite für Schmuck-Schnecke ausgestattet. Die Seite ist klar strukturiert und aufgeteilt in die Hauptrubriken „Schmuck“, „Kunst“ und „Videos“.

Seit 1974 ist Dagmar Schnecke-Bend als Goldschmiedin in Dortmund selbständig und führte 26 Jahre das Geschäft Schmuck-Schnecke im Saarlandstraßenviertel und seit Mitte 2015 im Kaiserstraßenviertel. Hier werden Omas alte Trauringe liebevoll umgearbeitet oder defekter Schmuck repariert.

Darüber hinaus stellt Dagmar Schnecke-Bend besondere Entwürfe in Gold und Silber als Neuanfertigungen her. Schmuck-Reparaturen sind nach Absprache sogar innerhalb von 48 Stunden möglich.

Individuelle Steinketten als Colliers, z. B. Rosenquarz, Amethyst, Rauchtopas oder Onix mit Süßwasserperlen ergänzen das Angebot.

Auch als Künstlerin ist Dagmar Schnecke-Bend bekannt. 1997 stellte sie mit der Künstlergruppe „Weibsbilder“ ihre Bilder im Dortmunder Rathaus aus. Es folgten weitere Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im Knappschafts-Krankenhaus, bei der Telekom, im Hotel Römischer Kaiser und im Bürgerhaus in Frankfurt.

Ihre Präsentationen sind klassisch, gegenständlich und abstrakt, wobei ihr Lieblingsmotiv die Katze ist. 2002 führte Dagmar Schnecke-Bend das erste Kindermalprojekt unter dem Titel „Kinder, Kunst und Katzen“ im städtischen Kindergarten in der Stahlwerkstraße durch. Es folgten weitere Projekte im Wichernkindergarten und im Heidegarten-Kindergarten in Huckarde sowie im Heilig Geist- und Nicolai Kindergarten.

Neben der Malerei sollen den Kindern die Themen „Tierschutz und Natur“ näher gebracht werden. Aber nicht nur Kinder, sondern auch Prominente aus der Dortmunder Politik haben schon begeistert an den Malprojekten teilgenommen.

Unter dem Titel „Entdecken Sie den Künstler in sich!“ bietet Dagmar Schnecke-Bend auch Workshops an. Hier können die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung ihr eigenes Bild auf Leinwand malen.

www.schmuck-schnecke.de

Dagmar Schnecke-Bend vor ihrem Geschäft in der Kaiserstraße 49
Dagmar Schnecke-Bend vor ihrem Geschäft in der Kaiserstraße 49

Spendenübergabe an das Gast-Haus

Die Goldschmiedin und Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend aus der Innenstadt-Ost hat gemeinsam mit Dirk Hartleif (Mitglied des Rates, CDU) Sachspenden an die Ökumenische Wohnungslosen-Initiative Gast-Haus übergeben.

Zahlreiche Hygieneartikel konnte Gast-Haus-Mitarbeiterin Sonja Hinz in Empfang nehmen, wie z. B.: Zahnbürsten, Zahnpasta, Rasiergel, Duschgel, Taschentücher, Shampoo, Einmalwaschlappen, Einmalhandtücher, Pflegecreme, Seifenspender usw.

Seit Mitte April gibt es an der Leuthardstraße 5-7 eine kostenlose Duschmöglichkeit mit Wäscheausgabe für wohnungslose Menschen. Es wird von der Zielgruppe sehr gut angenommen. Die Stadt Dortmund hatte das Angebot gemeinsam mit den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege sowie mit ehrenamtlichen Akteuren der Wohnungslosenhilfe entwickelt.

„Zusätzlich erhalten unsere Gäste frische Kleidung, Schuhe, Handtücher sowie Dusch- und Hygieneutensilien. Die Räumlichkeiten sind sehr großzügig und gepflegt, so dass unsere Gäste sich hier sehr wohlfühlen können. Nach jedem Duschgang werden die Duschanlagen durch eine professionelle Reinigungsfirma gründlich gereinigt. Zusätzlich steht ein Sicherheitsteam zur Verfügung. Alle packen mit an, um dieses Angebot gemeinsam zu stemmen“, erläutert Sonja Hinz das Angebot.

Das Team aus bodo e.V., dem Wärmebus-Verbund und dem für die Koordination zuständigen Gast-Haus e.V. begrüßt montags, mittwochs und freitags zwischen 12:00 und 16:00 Uhr maximal 40 Menschen. Vor Ort sind an diesen Tagen je sieben ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, die die Gäste mit Kleidung, Handtüchern und Hygieneartikeln versorgen. Das DRK und das Diakonische Werk unterstützen bei Bedarf mit zusätzlichen Kleiderspenden.

Eine kleine Auswahl der großzügigen Spende präsentieren v.l.n.r. Dagmar Schnecke-Bend (Goldschmiedin und Künstlerin), Dirk Hartleif (Mitglied des Rates, CDU), Sonja Hinz (Gast-Haus). Foto: Rüdiger Beck
Eine kleine Auswahl der großzügigen Spende präsentieren v.l.n.r. Dagmar Schnecke-Bend (Goldschmiedin und Künstlerin), Dirk Hartleif (Mitglied des Rates, CDU), Sonja Hinz (Gast-Haus). Foto: Rüdiger Beck

„Glückskatzen“ für das Gast-Haus

Unter diesem Motto steht die Aktion der Oststadt-Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend. Ein selbst gemaltes Bild mit dem Titel „Glückskatzen“ diente als Postkartenmotiv.

„Ich möchte den gesamten Verkaufserlös von 1,00 Euro je Postkarte an das Gast-Haus spenden“, so Dagmar Schnecke-Bend über ihre Aktion, die pünktlich zum 11.11. zum St. Martinstag beginnt. „Aufgrund seiner Vita ist der heilige Martin auch Schutzheiliger der Armen und Bettler“, begründet die Künstlerin den heutigen Verkaufsstart. Interessenten können die Postkarten bei Schmuck-Schnecke in der Kaiserstraße 49 erwerben.

Das Gast-Haus ist eine Initiative, die in Dortmund für Obdachlose, Wohnungslose und Menschen an der Armutsgrenze gastlichen Raum anbietet, aus dem diese nicht vertrieben werden, sondern vielmehr willkommen sind. Das Gast-Haus ist eine unabhängige, gemeinnützige Initiative und auf Spenden und helfende Hände angewiesen. Benötigt werden auch Sachspenden, wie Kaffee, Tee, Käse, Wurst, Marmelade, aber auch robuste Männerbekleidung, Handtücher, Hygieneartikel und vor allem in den Wintermonaten Schlafsäcke.

„Mit dem Verkaufserlös meiner Postkarten möchte ich die Initiative in allen Belangen hinsichtlich ihrer Arbeit für die in Armut lebenden Menschen unserer Stadt unterstützen, so Dagmar Schnecke-Bend abschließend.

Kartenverkauf:
Schmuck-Schnecke
Kaiserstraße 49
44135 Dortmund
Tel.: 0231 / 12 15 74

Postkartenmotiv: „Glückskatzen“, 60 x 80 cm, Acryl auf Leinwand, Dagmar Schnecke-Bend

Dortmunder Künstlerin spendet 10.000 Grußkarten für das Gesundheitswesen

Die Corona-Pandemie ist eine bisher nicht gekannte Herausforderung für unser Gesundheitswesen. Deutlich wird dabei auch: Die Pflege ist „systemrelevant“. Was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern leisten müssen, ist schon fast unmenschlich.

Personalmangel und Dauerbelastung sorgen nicht nur in der aktuellen Krise dafür, dass die Pflegekräfte permanent am psychischen und physischen Limit arbeiten.

„Ich kann zwar die derzeitige Situation nicht ändern, ich kann jedoch als Künstlerin dafür sorgen, dass den Pflegekräften auch wieder einmal ein Lächeln auf die Lippen gezaubert wird“, begründet Dagmar Schnecke-Bend ihre Aktion.

Die Dortmunder Künstlerin und Goldschmiedin aus der Innenstadt-Ost spendet 10.000 Grußkarten mit dem Motiv „Tierorchester“ für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gesundheits- und Pflegebranche. Interessenten können sich per E-Mail melden unter info@schmuck-schnecke.de.

„Wichtig ist, dass in der E-Mail der Praxisname oder der Name der Einrichtung sowie die Anzahl der Mitarbeiter angegeben wird“, erläutert Dagmar Schnecke-Bend. Die Karten können dann bei Schmuck-Schnecke in der Kaiserstraße 49 nach Terminabsprache abgeholt werden.

„In Krisenzeiten wird wieder mehr über den Stellenwert von Pflegeberufen diskutiert. Diese Diskussion halte ich für richtig und möchte mit meiner Grußkartenaktion die Forderung nach Verbesserung der Rahmenbedingungen im Gesundheitsbereich unterstreichen.“, so Dagmar Schnecke-Bend abschließend.

Interessenten senden bitte eine E-Mail an: info@schmuck-schnecke.de
Die E-Mail muss folgende Angaben enthalten:
– Name des Absenders
– Name der Praxis oder der Einrichtung mit Kontaktdaten
– Anzahl der Mitarbeiter/innen
Das Angebot gilt nur für Einrichtungen mit Sitz in Dortmund. Die Karten können nur nach Terminabsprache in der Kaiserstraße 49 bei Schmuck-Schnecke abgeholt werden.

„Tierorchester“, 40 x 50 cm, Acryl auf Leinwand, Dagmar Schnecke-Bend, 2019
„Tierorchester“, 40 x 50 cm, Acryl auf Leinwand, Dagmar Schnecke-Bend, 2019