Wie in den vergangenen Jahren lag die Organisation des Körner Treffs in den bewährten Händen des SV Körne 83 unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Eddy Hoffmann mit seinem Helferteam. Die Veranstalter haben wie in jedem Jahr ein attraktives Programm zusammengestellt.
Ein Höhepunkt bildete die amerikanische Versteigerung mehrerer Bilder, die von der Oststadt-Künstlerin Dagmar-Schnecke-Bend gemalt und zugunsten des SV Körne 83 zur Verfügung gestellt wurden.
Weitere Programm-Highlights waren am Freitag DJ Diego mit Sängerin Tasha und am Samstag die Travestie Ikone Antonella Rossi. Die Veranstaltung fand an gewohnter Stelle hinter dem Ärztehaus am Körner Hellweg statt.
Der Davidis Markt ist aus dem Kaiserviertel in der östlichen Innenstadt nicht mehr wegzudenken. Im Jahr 2007 hat das Stadtbezirksmarketing Innenstadt Ost einen Maßnahmenkatalog zur Aufwertung und zur Steigerung des Bekanntheitsgrades des früheren Ostmarkts aufgestellt. Die ersten Projekte wurden damals schnell umgesetzt, wie Namensfindung, Logoentwicklung, Beschilderung und Internetauftritt. Später kamen die beliebten Veranstaltungen an den Samstagen hinzu.
Die neueste Veranstaltungsreihe „Künstler am Davidis Markt“ ist von den Marktbesuchern bisher recht gut angenommen worden. Seit Mai findet die Veranstaltung jeden 1. Samstag im Monat statt. Der nächste Termin ist der 07. September 2019. Die Künstler am Davidis Markt gehen dann in die Winterpause und beginnen wieder am 02.05.2020.
Gezeigt werden (bei wechselnden Künstlern) Kunstwerke aus den Bereichen:
– Malerei: abstrakt und gegenständlich
– Acryl oder Öl auf Leinwand / Papier
– Assemblage (plastische Objekte)
– Skulpturen (Gasbetonstein)
– Edelsteinketten
– Post- und Grußkarten
– u.v.m.
Einige Künstler-Kurzportraits
Dagmar-Schnecke Bend
Die Präsentationen von Dagmar-Schnecke Bend sind klassisch, gegenständlich und abstrakt, wobei ihr Lieblingsmotiv die Katze ist. 2002 führte sie das erste Kindermalprojekt unter dem Titel „Kinder, Kunst und Katzen“ durch. Dagmar Schnecke-Bend ist heute als selbständige Goldschmiedin in Dortmund tätig. Die Malerei bleibt jedoch ihr ständiger Begleiter. Die Künstlerin stellt außerdem Skulpturen aus Gasbetonstein her.
Annette Kuhlengerth
Annette Kuhlengerth hat sich zunächst auf Aquarellmalerei spezialisiert. Danach erfolgte der Umstieg auf die Malerei in Acryl- und Ölfarben. „Gerne male ich abstrakte Bilder, die durch ihre Form- und Farbgebung und durch das Einarbeiten diverser Materialien auch immer das gewisse „Etwas“ haben“, so die Künstlerin über ihre Werke. Aber auch realistische Blumen- und Landschaftsmotive findet man bei Annette Kuhlengerth.
Bettina Brökelschen
Bettina Brökelschen malt Bilder, die teilweise wie ein Farbrausch auf den Betrachter wirken. „Statt mit Worten erzähle ich Geschichten mit meinen Bildern“, so die Künstlerin. Zwei Jahre lang arbeitete Bettina Brökelschen an ihren Bildern zum Thema Linienstraße, die zum 100jährigen Jubiläum der Dortmunder Mitternachtsmission ausgestellt wurden. „Malen ist für mich so selbstverständlich wie Essen, Trinken, Schlafen“, erläutert Bettina Brökelschen.
Jochen Pieper
Erste Kontakte mit der Kunst bekam Jochen Pieper durch intensive Zusammenarbeit mit Fachlehrern und Ausbildern. Es folgte ein Zeichenseminar an der Werkkunstschule in Dortmund. Erst 2005 kam die Lust auf Gestaltung wieder zurück: abstrakt sollte sie sein, mit natürlichen Materialien und farbminimal, ausdrucksstark durch das Einwirken von externen Lichtquellen. Strukturierter Untergrund und Dreidimensionalität sind die Favoriten von Jochen Pieper.
Anne-Kathrin Koppetsch
Anne-Kathrin Koppetsch entdeckte schon früh ihr Talent zum Schreiben. Fünf eigenständige Krimis hat sie bisher publiziert. Dazu kommen Kurzgeschichten in Sammelbänden. Außer Krimis hat Anne-Kathrin Koppetsch weitere Bücher veröffentlicht und war an dem Buch „Glücksorte in Dortmund“ beteiligt. Demnächst erscheinen die „Glücksorte im Sauerland“.
Am Sonntag, den 14.07.2019 feierte das St. Josefinenstift am Ostwall 8-10 unter dem Motto „Echte Liebe“ ein Sommerfest. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen von Borussia Dortmund. „Wir feiern heute in schwarz-gelb, obwohl die Mannschaft nur Vizemeister geworden ist“, so die Leiterin des Josefinenstifts Heike Deimann.
Neben kreativen Verkaufsständen wurden den Gästen ein buntes Programm, kulinarische Spezialitäten und eine große Tombola geboten. Die Angehörigen und die Bewohnerinnen feierten bei „BVB-Musik“ ausgelassen im Tanzschritt. Ein besonderes Highlight war der „hauseigene“ Chor, der mit seinem Gesang für Stimmung sorgte. Für die weitere musikalische Unterhaltung sorgte Andre Wörmann.
Damit hatte niemand gerechnet: Im Herbst 2018 verkündete die UNESCO, dass Reggae, die Musik Jamaikas, ab sofort zum immateriellen Weltkulturerbe gehöre. Dieser leicht-lockere Partysound mit einer derartigen Ehrung? In seiner Begründung schreibt die Kommission, Reggae transportiere wichtige Botschaften zu „Fragen der Ungerechtigkeit, des Widerstandes, der Liebe und Menschlichkeit.“ Reggae sei „sinnlich und spirituell“ zugleich, was insbesondere im Lebensentwurf der Rastafari zum Ausdruck komme.
Mit diesem Thema beschäftigte sich die Veranstaltung der Körneschaft, die vom Stadtbezirksmarketing Innenstadt-Ost unterstützt wurde.
In seinem Vortrag beleuchtete Helmut Philipps den Stellenwert des Reggae in der jamaikanischen Gesellschaft und sprach über den Einfluss der Rastafari-Religion. Er blickte auf die Missverständnisse in der Rezeption der jamaikanischen Musik, erzählte von der Geschichte des Reggae und beschäftigte sich mit der Faszination, die diese kleine Insel ausübt.
Helmut Philipps lebt seit 25 Jahren in Körne und ist seit Ende der 70er Jahre Teil der deutschen und internationalen Reggae-Szene. Seit 2001 schreibt er regelmäßig für das Fachmagazin RIDDIM und andere Magazine, seit 2016 auch für das Vinylmagazin MINT. 2007 veröffentlichte er (zusammen mit Olaf Karnik) das Buch “Reggae in Deutschland”.
Seit den 80er Jahren arbeitet Helmut Philipps, zum Teil unter dem Pseudonym H.P. Setter, als Produzent und Tontechniker, u. a. für Dr. Ring Ding, Gentleman, Rico Rodriguez. Seit 1991 betreut er die Konzerte des Fernseh-Entertainers Götz Alsmann.
Zu seinen Fachgebieten ist er als Referent bei Tagungen, Schulungen und an Universitäten tätig. Kernthemen dabei sind Reggae, Dub, Jamaika, “Philosophie des Live-Engineerings” sowie elektro-akustische Probleme in Philharmonien und Konzerthäusern.
500 Euro spendete die Körneschaft an die Körner Jugendhilfe-Einrichtung „Verein für Erziehungshilfen Mengede e. V. (VfE)“ mit Sitz in Körne, Am Zippen 1. Der Verein hat die Mitglieder der Körneschaft mit seiner Arbeit in verschiedenen Angebotsformen und Einrichtungen beeindruckt.
Das war für die Körneschaft, ein Zusammenschluss von zahlreichen in Körne ansässigen Unternehmen, Unternehmerinnen und Unternehmern, ein guter Grund den Erlös aus dem bisherigen Verkauf der inzwischen bekannten „Körne-Taschen“ und „Körne-Tassen“ dem VfE zu spenden.
Der „Verein für Erziehungshilfen Mengede e.V.“ leistet Jugendhilfe in verschiedenen Angebotsformen und Einrichtungen. Sitz der Geschäftsführung und Leitung ist das Büro „Berliner Strasse 56“ in Dortmund Körne. Weitere Einrichtungen sind in Dortmund Mengede, Oestrich, Scharnhorst, Marten, sowie eine außerhalb Dortmunds, im Münsterland, beheimatet.
Die Grundhaltung des Vereins im pädagogischen Umgang mit den Klienten, die in der Regel aus anderen Jugendhilfeeinrichtungen oder der Kinder- und Jugendpsychiatrie kommen, ist positiv wertschätzend, geduldig und aushaltend. Durch das erfolgreiche Engagement entstand das bis heute gültige Profil, Jugendlichen, die in anderen Einrichtungen nicht oder nicht mehr betreut werden können, erzieherische Hilfen anzubieten und ihnen die Chance zu geben, ein “Zuhause” zu finden und Wurzeln zu bilden.